Am 04.11.2002 erreichte mich folgende E-Mail (Diese ist vom Verfasser für die Veröffentlichung auf dieser Seite freigegeben):
Hallo Orkana,
Im november 2000 traten, nachdem ich schwer getragen hatte, zum ersten Mal starke Schmerzen auf. Ich bin Verkäuferin und saß an der Kasse, als nach 2 Wochen meine rechte Hand anschwoll und die Schmerzen unerträglich wurden.
Daraufhin ging ich zu meinem Hausarzt, der eine Sehnenscheidenentzündung diagnostizierte und mich zu einem Chirurgen überwies. Dieser legte meinen Arm in Gips. Da keine Besserung eintrat, diagnostizierte der Chirurg nun, das es sich um ein Kabaltunnelsyndrom handelt, dass er operieren wollte. Das konnte ich nicht glauben und ging zu einem Orthopäden.
Der Orthopäde diagnostizierte, dass meine Hand versteift sei und ich deshalb Handgymnastik machen müsse. Er zeigte mir ein paar Übungen und sagte, dass es bis zu einem Jahr dauern könne, bis die Schmerzen aufhören würden. Da die Schmerzen nach den Übungen schlimmer wurden, suchte ich den Arzt nochmals auf. Weil ich seine Diagnose anzweifelte, wurde er sehr Unwirsch.
Ich fragte ihn, ob er mir eine Schiene verschreiben könnte, damit ich arbeiten könnte, da es mir anhand der Schmerzen so nicht möglich war. Naja, meinte er, das können wir ja mal investieren. im brigen sollte ich alles mit der linken Hand machen.
3 monate später wechselte ich erneut den Arzt und ging zu einem weiteren Orthopäden. Es könnte sich um entzündliches Rheuma handeln, diagnostizierte er und verschrieb mir sowohl Tabletten, als auch eine Elektrotherapie. Da ich merkte, das auch diese Behandlung nicht half, begann ich zu verzweifeln. So schleppte ich mich durch meine Arbeit, bis mein Arm eines Tages so anschwoll, dass ich Angst bekam.
Diesmal ging ich zu einem Chrurgen. Er sah sich Hand und Arm an und meinte, es müsse etwas anderes sein, wenn die Beschwerden so lange bestünden. Somit schickte er mich zum CT. Dabei stellte sich die Lunatummalazie im 2. Stadium heraus, was auf eine normalen Röntgenbild nicht zu erkennen gewesen wäre, da eine Lunatummalazie erst ab dem 3. Stadium auch durch Röntgenstrahlen erkennbar wird.
Der Chirurg schickte mich dann zu den Spezialisten die BGU in Duisburg, wo erst die Konservative- Methode folgte, weil erst mal die Reizung und Schwellung aus der Hand und dem Arm abklingen musste.
Im November werde ich operiert: Radiusverkürzung.
Ich bin froh, dass ich endlich weiß, was es für eine Krankheit ist. Die Information habe ich aus dem Internet, wo ich mir erstmals ein Bild darüber machen konnte, was die Krankheit bedeutet.
Das ist der heutige Stand, Fortsetzung folgt.
Liebe Grüße,
Angelika