Orthesen

Achtung, diese Rubrik wurde am 14.08.2015 überarbeitet! Was ist eine Orthese?


Eine Orthese ist eine Art Bandage für das Handgelenk und/oder die gesamte Hand. Die Orthese dient dazu, die Hand zu entlasten und kommt im Hinblick auf die Lunatummalazie meist dann zum Einsatz, wenn noch keine Operation erfolgt ist. Aber auch nach einer Operation kann oftmals auf eine Orthese zurückgegriffen werden.

Einige Orthopäden verschreiben einen Gips um die Hand ruhigzustellen, was aber viele Nachteile hat:

  • Die Orthese wiegt fast garnichts, ein Gips ist schwer.
  • Ein Gips fängt nach ein paar Tagen an zu stinken - das tut die Orthese auch, aber man kann sie abnehmen und vorsichtig waschen
    (meist max. 30 Grad!!)
  • Das wichtigste ist aber, dass man die Orthese nicht ständig tragen sollte, da sonst das Handgelenk versteift. (dies gilt jedoch nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt!) Man kann es zwar hinterher mit Krankengymnastik wieder beweglicher machen, es ist aber viel besser die Orthese öfter auszuziehen und die Hand vorsichtig zu bewegen damit sie garnicht erst steif wird.

Meine Empfehlung ist, sie im Alltag zu tragen, wenn man leicht vergißt, seine Hand zu schonen (z.B. Einkaufen, Fahradfahren, Gartenarbeit) und sie sonst abzunehmen (z.B. beim fernsehn o.ä.) und die Hand immer wieder ohne Belastung bewegen. (auch hierbei gilt: vorher mit dem behandelnden Arzt absprechen!)

Orthesen sind im Sanitätshaus und teils auch in Apotheken oder sogar über das Internet erhältlich. Auf Rezept variiert der Zuzahlungsbetrag in etwa zwischen 0,00 und 40,00 Euro.


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